Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Samstag, 6. Oktober 2012

Das Huf formt die Bewegung, und die Bewegung formt das Huf...

Wenn man sich diesen Satz ganz genau überlegt, wird einem erst bewusst, wie alles zusammen hängt!

Ein Huf, der nicht ausbalanciert ist, bringt eine grosse Unruhe, eine Disbalance in den ganzen Ewegungsapparat, und natürliche Stossdämpfer werden abgeschwächt, oder gar stillgelegt, denn es treten Verspannungen auf.

Da die Natur immer versucht einen Misstand zu korrigieren, wird auch ein Pferd, das schlechte Hufe hat, beim Hauspferd meist durch schlechte Bearbeitung hervorgerufen, versuchen diese Balance wieder herzustellen.

Achtet man also bei der Bearbeitung nicht darauf, den Huf in seine Balance zu bringen und zu halten, wird das durch  andere Belastung der Gliedmassen versucht auszugleichen. Und das führt zu Verspannungen und zieht sich durch das ganze Gebäude. Es beeinflusst die Bewegung und das auffussen. Was das fürs reiten bedeutet, muss ich nicht erwähnen.

Kein gutes Huf, keine gute Bewegung! Ich sah das gestern wieder, als ich Jan, meinen Friesen, und mein Pony Jimmy longierte.

Sie fussen immer schöner nach vorne, und Jimmy, der immer mit zulangen Zehen kämpft, hat nicht mehr gegriffen mit den Hinterhufen. Sie schwingen die Hinterhufe schon nach vorne und treten plan auf. Mit plan meine ich nicht, dass sie den Huf platt auf den Boden setzen, sondern plan heisst, dass sie nicht erst mit der Aussen- oder Innenwand aufsetzen sondern eben plan mit beiden Trachten gleichzeitig.

Es ist schön zu beobachten, dass nach einer Bearbeitung die Pferde schöner auffassen als vorher.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen