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Dienstag, 25. September 2012

Ein ganz toller Ausritt

Letzten Sonntag ging ich mit Jan ausreiten. Ich fand im Stall noch ein Paar Boa Hufschuhe und zog sie im vorne an. Da ich zum ausreiten nur noch mit LG oder gar mit Knoti gehe, dachte ich mir, ich möchte ml das Ledernasenband mit so einer Gelunterlage polstern.

Ich bin da immer wieder belächelt worden, alles abzupolstern, aber für mich macht das Sinn, denn ich möchte mit meinen Tieren nicht so arbeiten, das ist unangenehm, also mach ich es nicht, sondern wenn sie was richtig machen, loben was das Zeug hält!

Seit ich über positive Verstärkung ein Notfallstopwort erfolgreich bei Jan installiert habe, und wo ich ihn erfolgreich mal stoppen konnte, als er mir abgewetzt ist, bin ich überzeugt davon!

Meinen Fellsattel hab ich noch umgepolstert. Jans Rücken wird ja immer runder (im positiven Sinn, weil Muskeln wachsen :-)) und ich habe nicht das breiteste Becken. Viele Reiter kreiden den baumlosen Sättel an, dass sie einem breit hinsetzen. Das stimmt auch, grad bei breiten, runden Pferderücken. Aber ich denke, das Problem könnte man mit dementsprechender Polsterung beheben, indem man die Polsterung auf der Sitzfläche schmaler macht, wo Hüftgelenk und Beine sind.

So ist ja auch ein Sattel ausgeschnitten, darum spreizt es einem die Beine dann nicht so. Aber auf das werde ich in meinem Fellsattel Beitrag zurückkommen!

Auf alle Fälle hat er sich schön ans gepolsterte Nasenband gedehnt und das als angenehm empfunden, denn er braucht einfach noch die Unterstützung zur Selbsthaltung. Ich fühlte dann auch in der federnden Zügelverbindung das schön nach vorne fussende Hinterbein!

Und dass Jan auch meist locker aus der Schulter mit den Vorderbeinen nach vorne fusste dank den gepolsterten Hufschuhen. Mir wurde so bewusst wie wichtig eine gute, sinnvolle Hufbearbeitung ist, damit die Balance erhalten bleibt. Meine Güte, das fängt im Huf an und geht weiter durch den ganzen Körper. Ich bin gespannt, wie er geht, wenn die Wölbung besser wird in den Vorderhufen.

Auf alle Fälle werde ich ihn auch im Sandviereck momentan nur mit Hufschuhen longieren. Ohh, es ist so spannend, und es ist wahnsinnig wie Jan mittlerweile mit mir spricht, und mir ohne Worte ganz klar aufzeigen kann, was gut ist und was nicht.

Mittlerweile konnte ich ihm nur über positive Verstärkung mitteilen, dass es ihm besser geht im v/a mich zu tragen, und dass es ihm dann wohler ist. Er macht es jetzt mit kleinen Ermunterungen obwohl es für ihn anstrengender ist, und ich gehe den Kompromiss ein, wenn er nicht mehr mag, steig ich sofort ab, und wir machen Pause, denn mir tut es zwischendurch auch gut einfach zu laufen.....dann können wir jede Menge Unfug anstellen.


Aus obigem Bild sieht man das abgepolsterte Nasenband.







Das ist unsere Galoppstrecke....



Hinter den Bäumen ist die Aare und weiter hinten sieht man einen Teil von unseren schönen Bergen..

Immer wenn er so guckt, meint er: Gudi?? 










Rechts von Jan ist das sogenannte Erlenwäldli. Es ist eine natürliche Barriere für die starke Bise, die bei uns sehr viel bläst.







Blick ins Haslital auf dem Nach-
hauseweg. Leider im Gegenlicht aufgenommen..



Danke Jan, für den wunderschönen Ausritt!

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