Jan ist eher minimalistisch veranlagt, und Jimmy ist übereifrig. Gestern war Jimmy dran. So habe ich Jimmy geputzt, Kappzaum angezogen und wir sind auf die Weide, wo ich mit Dualgassen und Pylonen sichtbare hIlfen in Form eines Quadrats geschaffen habe, um Jimmy zu vermitteln, dass er auf dem Zirkel die innere Schulter anheben sollte. Vorallem im Galopp.
Ich bin leider nicht der geborene Fotograf, aber so sah es in etwa aus. so müssen sie sich immer wieder konzentrieren richtig einzufädeln, und wenn sie auf die innere Schulter fallen, wird es quittiert, dass sie über die Gassen treten oder die Pylonen wegtreten, weil sie den Zirkel dann ungewollt verkleinern. Somit macht es dann für sie mehr Sinn spurig im Zirkel zu laufen und die innere Schulter anzuheben wenn man es ihnen so optisch vermitteln kann.
Sie realisieren sehr schnell, dass dies nicht erwünscht ist, und geben sich Mühe. So kann man ihnen auch besser erklären, was man eigentlich gerne üben möchte mit ihnen.
Also, Jimmy kam schon ganz gespannt mit mir auf die Weide und wartete darauf, was ich ihm zeigen möchte.
Ah, gut, durch diese komischen Gassen und Hütchen soll ich? Nichts einfacher als das.... er lief los. Zwischendurch schaute er zu mir und wollte mich was anzänkeln, und polter flog eine Pylone...
Hmmm, doch nicht ganz sooo einfach.... Er lernte sehr schnell, sich auf seine Spur zu konzentrieren und nicht dauernd mich mit seinen Vorschlägen zu bequatschen *grins*
Aaalso weiter gings im Trab, nachdem wir im Schritt beide Seiten geübt haben! Natürlich haben wir die Dehnübungen nicht vergessen! Schönes übertreten im Schritt dehnt wunderschön verspannte Muskeln ;-))
Also weiter im Trab. Jimmy hat es ja drauf sowas von entspannt zu traben, das entspannt mich vom zuschauen so dermassen, dass ich manchmal fast vergesse, dass wir ja noch anderes machen wollen, und einfach so neben ihm hergehe....
Da merkte ich sehr schön, wie er selbstständig! sich korrigierte, wenn er auf die innere Schulter kippte. Denn es fiel ihm ja schwerer wieder in die nächste Gasse sich einzufädeln wenn er kippte, und somit bog er sich spätestens wieder bevor er in die Gasse fädelte. Hach, das war ein Gefühl Jimmy so zuzusehen, wie er denkte und sich korrigierte. Natürlich lobte ich ihn viel und er bekam auch Gudis. Wenn er dann bremste, brummelte er immer und schaute ganz stolz.
So jetzt kam der Galopp! Da ja Jimmy nicht umsonst "Jimmy der Rennpony" heisst, war ich natürlich überzeugt, die Pylonen zumindest in allen Himmelsrichtungen wieder zusammenlesen konnte......
Also, gaaalopp Jimmy.... Zisch und wech... er hat die Angewohnheit, wenn er aufgelegt ist, den Kopf hin und her zu schlagen. Einmal nach links und einmal nach rechts. Mich würd es umhauen, aber er kann das. Tja, es kam dann wie es sollte..
Er trat auf eine Gasse, huch, was ist das? Waaahh die Pylone, noch im letzten Moment ausgewichen, uff ui, die flog aber weit..... hmmm, ich muss besser schauen... ohhhh, die Gasse erwisch ich nicht mehr, na gehen wir innen rum...ou, die Pylone, da sollte ich doch aussen rum.. okay, die erste ist geflogen, aber die restlichen 5 habe ich stehen gelassen...
Ich war da eher Zuschauer und ich konnte mich fast nicht mehr auf den Beinen halten vor lachen, wie der kleine Streber sooooviele neue Erkenntnisse bekam und vor lauter Mitleid parierte ich ihn in den Trab und wollte ihn in den Schritt bekommen.
Aber ich hatte die Rechnung ohne Jimmy gemacht! Er liess sich nicht in den Schritt bringen..
Nene Mutti, das muss ich jetzt ausprobieren...und schon war er im Galopp, nahm den Kopf tief und schaute genau wo er hintrat.... Ich sah förmlich die Bewegung, die durch die Wirbelsäule ging, als er sich bog und die innere Schulter anhob! Er schaukelte ziemlich, aber schaffte es immer wieder das Gleichgewicht zu bekommen. Er schaffte eine ganze Runde, dann parierte ich ihn durch., denn ganz entspannt war er doch nicht. Dann schnauft er ziemlich hörbar und das ist auch nicht der Sinn, aber er hat begriffen, um was es ging und war sowas von stolz.
Die andere Seite haben wir auch noch gearbeitet, und er war hoch konzentriert dabei!
Dieses Beispiel zeigt wieder einmal wie sinnvoll es ist, den Pferden zu erklären, was wir gerne von ihnen hätten anhand von optischen Hilfen. Oh, mein Mensch möchte, dass ich im Zirkel gehe. Er möchte aber nicht, dass ich in die Kurve liege, aber warum?? Es geht mir doch einfacher...
Aha, wenn ich in die Kurve liege, dann schaffe ich es nicht zwischen diesen Dinger durch zu kommen, ohne dass ich sie trete. Aha, so muss ich mich bewegen, damit ich das schaffe...phu, das ist anstrengend...hmmm, aber irgendwie tut das mir und meinem Rücken gut, und mein Mensch freut sich ein Loch in den Bauch. Also wird es wohl für etwas gut sein.
Auch in anderen Bereichen kann man den Pferden viel erklären anhand von optischen Hilfen und es macht Spass!
Danke lieber Jimmy, dass ich auf dich acht geben darf....
Sie realisieren sehr schnell, dass dies nicht erwünscht ist, und geben sich Mühe. So kann man ihnen auch besser erklären, was man eigentlich gerne üben möchte mit ihnen.
Also, Jimmy kam schon ganz gespannt mit mir auf die Weide und wartete darauf, was ich ihm zeigen möchte.
Ah, gut, durch diese komischen Gassen und Hütchen soll ich? Nichts einfacher als das.... er lief los. Zwischendurch schaute er zu mir und wollte mich was anzänkeln, und polter flog eine Pylone...
Hmmm, doch nicht ganz sooo einfach.... Er lernte sehr schnell, sich auf seine Spur zu konzentrieren und nicht dauernd mich mit seinen Vorschlägen zu bequatschen *grins*
Aaalso weiter gings im Trab, nachdem wir im Schritt beide Seiten geübt haben! Natürlich haben wir die Dehnübungen nicht vergessen! Schönes übertreten im Schritt dehnt wunderschön verspannte Muskeln ;-))
Also weiter im Trab. Jimmy hat es ja drauf sowas von entspannt zu traben, das entspannt mich vom zuschauen so dermassen, dass ich manchmal fast vergesse, dass wir ja noch anderes machen wollen, und einfach so neben ihm hergehe....
Da merkte ich sehr schön, wie er selbstständig! sich korrigierte, wenn er auf die innere Schulter kippte. Denn es fiel ihm ja schwerer wieder in die nächste Gasse sich einzufädeln wenn er kippte, und somit bog er sich spätestens wieder bevor er in die Gasse fädelte. Hach, das war ein Gefühl Jimmy so zuzusehen, wie er denkte und sich korrigierte. Natürlich lobte ich ihn viel und er bekam auch Gudis. Wenn er dann bremste, brummelte er immer und schaute ganz stolz.
So jetzt kam der Galopp! Da ja Jimmy nicht umsonst "Jimmy der Rennpony" heisst, war ich natürlich überzeugt, die Pylonen zumindest in allen Himmelsrichtungen wieder zusammenlesen konnte......
Also, gaaalopp Jimmy.... Zisch und wech... er hat die Angewohnheit, wenn er aufgelegt ist, den Kopf hin und her zu schlagen. Einmal nach links und einmal nach rechts. Mich würd es umhauen, aber er kann das. Tja, es kam dann wie es sollte..
Er trat auf eine Gasse, huch, was ist das? Waaahh die Pylone, noch im letzten Moment ausgewichen, uff ui, die flog aber weit..... hmmm, ich muss besser schauen... ohhhh, die Gasse erwisch ich nicht mehr, na gehen wir innen rum...ou, die Pylone, da sollte ich doch aussen rum.. okay, die erste ist geflogen, aber die restlichen 5 habe ich stehen gelassen...
Ich war da eher Zuschauer und ich konnte mich fast nicht mehr auf den Beinen halten vor lachen, wie der kleine Streber sooooviele neue Erkenntnisse bekam und vor lauter Mitleid parierte ich ihn in den Trab und wollte ihn in den Schritt bekommen.
Aber ich hatte die Rechnung ohne Jimmy gemacht! Er liess sich nicht in den Schritt bringen..
Nene Mutti, das muss ich jetzt ausprobieren...und schon war er im Galopp, nahm den Kopf tief und schaute genau wo er hintrat.... Ich sah förmlich die Bewegung, die durch die Wirbelsäule ging, als er sich bog und die innere Schulter anhob! Er schaukelte ziemlich, aber schaffte es immer wieder das Gleichgewicht zu bekommen. Er schaffte eine ganze Runde, dann parierte ich ihn durch., denn ganz entspannt war er doch nicht. Dann schnauft er ziemlich hörbar und das ist auch nicht der Sinn, aber er hat begriffen, um was es ging und war sowas von stolz.
Die andere Seite haben wir auch noch gearbeitet, und er war hoch konzentriert dabei!
Dieses Beispiel zeigt wieder einmal wie sinnvoll es ist, den Pferden zu erklären, was wir gerne von ihnen hätten anhand von optischen Hilfen. Oh, mein Mensch möchte, dass ich im Zirkel gehe. Er möchte aber nicht, dass ich in die Kurve liege, aber warum?? Es geht mir doch einfacher...
Aha, wenn ich in die Kurve liege, dann schaffe ich es nicht zwischen diesen Dinger durch zu kommen, ohne dass ich sie trete. Aha, so muss ich mich bewegen, damit ich das schaffe...phu, das ist anstrengend...hmmm, aber irgendwie tut das mir und meinem Rücken gut, und mein Mensch freut sich ein Loch in den Bauch. Also wird es wohl für etwas gut sein.
Auch in anderen Bereichen kann man den Pferden viel erklären anhand von optischen Hilfen und es macht Spass!
Danke lieber Jimmy, dass ich auf dich acht geben darf....
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